Interview: Dr. Cho Sung-joo erklärt, warum die digitale Zahnmedizin die Zukunft ist

Wir trafen Dr. Cho Sung-joo, den stellvertretenden Leiter der Kieferorthopädie der Lucent Clinic und aktiven Nutzer unseres Medit i500 Intraoralscanners. Er erzählt uns, warum er glaubt, dass der digitalen Zahnmedizin die Zukunft gehört.

 

Könnten Sie uns zunächst Ihre Klinik kurz vorstellen?

Die Lucent Clinic ist eine Zahnklinik, die die neueste Technologie in der digitalen Zahnmedizin einsetzt und sich insbesondere auf kieferorthopädische Behandlungen konzentriert. Wir verfügen auch über Lösungen zur KI-Kalibrierungsmessung unter Verwendung von Daten sowie über Design-Zentren, die auf hauseigene kieferorthopädische Designs spezialisiert sind. Dadurch können wir den Patienten hilfreichere Informationen zur Verfügung stellen, Behandlungspläne effektiv erstellen und die Behandlungszeit verkürzen.

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Hat sich die Klinik von Anfang an auf digitale Behandlungen spezialisiert?

Zu Beginn wurde das Scannen nicht kommerziell genutzt. Das lag daran, dass die Geschwindigkeit zu langsam und die Reichweite zu begrenzt war, so dass er hauptsächlich als Scanner für Zahnmodelle verwendet wurde. Der gesamte Prozess vom Scannen der Mundhöhle des Patienten bis zur Konsultation und schließlich zum klinischen Einsatz war zu zeitaufwändig. Obwohl wir in der Vergangenheit einen Intraoralscanner hatten, habe ich ihn aufgrund der mangelnden Genauigkeit und des hohen Zeitaufwands nicht wirklich oft benutzt. Die Technologie hat sich jedoch stark verbessert, und auch die Techniker haben ihre Fähigkeiten weiterentwickelt, so dass es jetzt möglich ist, sie in der klinischen Praxis einzusetzen. Letztendlich denke ich, dass das Wichtigste für die klinische Verwendbarkeit eines Scanners die Vertrautheit des Benutzers mit dieser Technologie ist.

Was ist der Vorteil von intraoralen Scannern im Vergleich zu herkömmlichen Abdrücken?

Das Wichtigste für den Hausgebrauch wäre die Fähigkeit, den Patienten Informationen zur Verfügung zu stellen. Wenn die Informationen korrekt bereitgestellt werden, können die Patienten die Situation besser verstehen, was zu einer höheren Zustimmungsrate für Behandlungen führt. Scanner können genauere Informationen liefern, da die Scandaten in Echtzeit angezeigt werden können, so dass die Patienten Informationen sehen können, die sie bei herkömmlichen Abdrücken nicht sehen könnten. Außerdem können wir mit angemessenen Erklärungen das Verständnis der Patienten und damit ihre Zustimmung zu Behandlungen gewinnen.

Ist die Zustimmungsrate der Patienten tatsächlich hoch?

Ja, natürlich. Erstens müssen Sie Vertrauen in Ihre Ärzte haben, um der Behandlung zuzustimmen. Durch objektive Erklärungen mit genauen Informationen erscheint der Arzt zuverlässiger und glaubwürdiger, was das Vertrauen des Patienten in den Arzt stärkt. Dies führt natürlich zu einer höheren Zustimmungsrate.

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Wie war es in der Vergangenheit, bevor Sie auf die Digitalisierung umgestiegen sind?

Früher haben wir einfach nur Fotos gemacht. In den frühen 90er Jahren haben wir Fotos mit einer Filmkamera gemacht. Der Film musste dann entwickelt werden, und wenn es irgendwelche Probleme gab, dauerte es lange, den ganzen Prozess erneut zu durchlaufen. Als die Digitalkamera erfunden wurde, war das natürlich viel bequemer, weil man die Fotos sofort nach der Aufnahme sehen konnte. 3D-Scanner zeigen nicht nur Bilder in Echtzeit, sondern ermöglichen es auch, die Daten dreidimensional zu betrachten, und zwar so, dass Patienten und Techniker die Dinge konkreter sehen können.

Wie hat sich der eigentliche Behandlungsprozess durch den Einsatz von Intraoralscannern verändert?

Wir verwenden das intraorale Scannen häufig für kieferorthopädische Behandlungen, da eine ständige, regelmäßige Beurteilung erforderlich ist. Es ist sehr nützlich, wenn man die Zahnverschiebung dreidimensional in ihrer Gesamtheit feststellen kann, anstatt nur Bilder oder Röntgenaufnahmen zu betrachten - zum Beispiel bei der Beurteilung vor und nach einem chirurgischen Eingriff oder vor und nach einer Extraktion.

Obwohl es immer noch schneller und bequemer ist, den Patienten Fotos zu zeigen, die mit Digitalkameras aufgenommen wurden, nutzen Ärzte aktiv die Daten von intraoralen Scannern, um die Behandlungsergebnisse zu bewerten und die Ergebnisse in der medizinischen Fachwelt zu präsentieren.

Haben Sie viele verschiedene Scanner ausprobiert?

Ja, ich habe in der Vergangenheit verschiedene Scanner ausprobiert. Ich hatte das Gefühl, dass sie nicht sehr portabel waren, da sie in den PC integriert waren, und es war auch unangenehm, weil ich die Daten nicht in dem Format speichern konnte, das ich wollte. Also habe ich mir Konvertierungstools angeschaut, aber die hätten mich viel mehr gekostet.

Was man in der Praxis wirklich braucht, sind Skalierbarkeit und Vielseitigkeit, und diese Faktoren konnte ich bei der Nutzung von Medit wirklich spüren. Vielseitigkeit. Ich kann es auf jedem PC installieren und die Daten in dem von mir gewünschten Format exportieren und anzeigen. Es ist sehr einfach und nützlich, eine solche Einstellung zu haben - das war mein Eindruck. Auch die Geschwindigkeit hat sich nach den Updates stark verbessert. Ich freue mich darauf, in Zukunft noch schnellere Ergebnisse zu erhalten.

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Verwenden Sie die Scandaten auch zur Konstruktion von Brackets und Klammern?

Ja, das ist richtig. Wir verwenden zur Erstellung der Brackets die Scandaten des Medit i500, und die Ergebnisse sind sehr genau. Es gab auch keine Unannehmlichkeiten für die Patienten bei der Platzierung der Brackets. Sie sagen, die Präzision sei gut, aber es ist eine technische Erklärung, wenn man sich mit Mikron-Einheiten beschäftigt. Bei Zahnspangen wäre es einfach, später Anpassungen vorzunehmen, aber ich glaube, dass es kein Problem ist, die Scandaten von Medit für die klinische Praxis zu verwenden.

Könnten Sie uns mitteilen, welche Hoffnungen Sie für Medit hegen?

In Zukunft wird die kieferorthopädische Zahnmedizin digital sein. Das ist jetzt schon zunehmend der Fall. Ich denke, wenn wir intraorale Scans nicht nur für einfache Behandlungen, sondern auch für Beratungen verwenden würden, wäre das viel marktfähiger. Ich denke, dass Faktoren wie Zeit, Benutzeroberfläche und die Vielseitigkeit der Daten sehr wichtig sind, um das System für Beratungszwecke und nicht für die Forschung zu nutzen. Ich hoffe, dass Medit diese Faktoren für kieferorthopädische Lösungen in Betracht zieht.

Vielen Dank, dass Sie Ihre Zeit und Ihre Erkenntnisse mit uns in diesem Interview teilen!

Dr. Cho Sung-joo ist der stellvertretende Direktor der Kieferorthopädie der Lucent Clinic, einer Zahnklinik in Seoul, Südkorea. 

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